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Ginger in the basement über die wohl geilste Stadt der Welt

 

Die gebürtige Steirerin Sonja Winkler hat ihr Herz rettungslos an Salzburg verloren. Auf ihrem Blog www.gingerinthebasement.at schreibt sie nicht nur über Food und Fair Fashion, sondern verrät auch, warum es einfach lässig ist in Salzburg zu leben. Wir durften ihr ein paar Fragen stellen und haben ihr obendrein ein grenzgeniales Rezept abgeluchst. Nachmachen dringend empfohlen.

Ein Interview von Sandra Grübler

Sonja Winkler alias Ginger In The Basement

Sonja bloggt auf www.gingerinthebasement.at


Liebe Sonja! Zwar bist du ein Steirer Mädel – du lebst, arbeitest und bloggst aber schon seit einigen Jahren in Salzburg. Wie hat Salzburg es geschafft, dein Herz zu erobern, was macht die Stadt für dich so besonders?

Nirgendwo sonst gibt es diese wunderschöne Barockarchitektur, gepaart mit unmittelbarer Nähe von kristallklaren Seen und einer spannenden, jungen Szene.

 

Ergänze:

  • S wie Stadtviertel, die gerade aufblühen
  • A wie Antiquitäten- und Secondhand-Geschäfte, in denen sich Schätze verbergen
  • L wie Linzer Gasse – meine neue Hood, die ich gerade entdecke
  • Z wie Zauberhafte Adventszeit, die Touristen aus aller Welt anlockt
  • B wie Busfahrer, die extra auf einen warten
  • U wie Umwerfende Kuchen in tollen Kaffeehäusern
  • R wie Ringelspiel am Rupertikirtag: Kitsch pur, aber so schön retro
  • G wie Gastronomie auf hohem Niveau

Salzburg ist zwar fast so cool wie das Glücksbärchi-Land, aber eben nur fast. Gibt es Dinge, die dich an Salzburg so richtig nerven?

Lassen wir mal die hohen Mieten und das Verkehrschaos außen vor: was ich an Salzburg nur schweraushalte, ist das Fehlen von Lokalen, zu deren Musik ich am Wochenende abtanzen kann.

 

Als Salzburger Bloggerin bist du eine echte Insiderin, wenn es um die schönsten Plätzchen in und rund um Salzburg geht. Welche Orte sollte man als StudentIn in Salzburg unbedingt mindestens einmal besucht haben, was sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen? Her mit deinen Geheimtipps!

In der Andi Hofer Weinstube muss jeder einmal Kasnocken gegessen, weißen Spritzer getrunken und Schlager am Wurlitzer ausgewählt haben. Außerdem muss man am Äußeren Stein bei den Ratzka-Schwestern vorbeischauen und dort ein Butterkipferl probieren. Und: für einen richtig fancy Cocktail im Mentor‘s muss man zwar ein paar Groschen zusammenkratzen, die perfekt gemixten Drinks und die herzliche Atmosphäre sind die paar Euro aber definitiv wert.

     
     

 

Nach der lange ersehnten,  viel zu kurzen Winterpause steht mit dem Jänner die grausigste Zeit im Studienjahr vor der Tür. Prüfungszeit bedeutet für viele: zwei Wochen Schlafentzug, ein Kühlschrank voll Red Bull und Augenringe, auf die jeder Panda neidisch wäre. Kurz und gut: der Jänner kann einem als StudentIn echt ganz schön an die Substanz gehen. Auf www.gingerinthebasement.at teilst du viele deiner Lieblingsrezepte – welches Energy-Boost-Rezept würdest du denn den rauchenden Köpfen an der Uni Salzburg empfehlen, um die Prüfungszeit und die arbeitslastigen Semester“ferien“ (noch) besser meistern zu können?

Für Abwehrkräfte, die etwas ausrichten können, braucht man viel Vitamin C. Das steckt nicht nur in Zitrusfrüchten, sondern auch in Grünkohl, auf neudeutsch Kale genannt. Den findet man momentan auf der Schranne, und ich hab ein superhealthy Rezept dazu.

Kalesalat (Zutaten für 2 Personen)

Kale Salat

© www.gingerinthebasement.at

 

für den Kale:

für die Nüsschen:

als Topping für den Salat:

3 Grünkohlstängel

1 EL Olivenöl

1 EL Balsamicoessig

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

1 TL Dijonsenf

1 TL Worcestershiresauce

Salz und Pfeffer

etwa 5 EL Cashews

Prise Cayennepfeffer

1 EL Sojasauce oder Tamarisauce

1 EL Ahornsirup

 

3 rote Rüben, vorgekocht

50 g Schafskäse

  • Den Grünkohl von den groben Stängeln zupfen und ein kleines Häufchen formen. Dieses Häufchen zirka 5 Minuten wie einen Teig durchkneten, das sorgt dafür, dass die Faserstruktur gebrochen und der Kale somit wohlschmeckender wird.
  • Anschließend in mundgerechte Stücke schneiden.
  • Zutaten für das Dressing vermischen und mit dem Kale gut vermengen.
  • Währenddessen rote Rüben in grobe Stücke schneiden, in etwas Öl schwenken und in einem 200° heißen Backrohr etwa 15 min erwärmen.
  • Für die Nüsse eine beschichtete Pfanne erhitzen und Cashews ohne Fett darin goldbraun rösten. Mit Pfeffer bestreuen und Sojasauce und Ahornsirup ablöschen – sofort von der Herdplatte nehmen.
  • Kalesalat in eine Schüssel geben, mit Schafskäse, Rüben und Nüsschen bestreuen und servieren.

Mehr der leckeren Rezepte von Ginger in the Basement gibt’s übrigens in dem Buch Salz küsst Karamell. Yummy! (ISBN: 978-3990020234)

Hier könnt ihr Ginger finden: Blog | Instagram  | Facebook

Fotos: mit freundlicher Genehmigung von © Sonja Winkler


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